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Předmět, akademický rok 2009/2010
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"Ein reines Vergnügen"? Unterhaltungsfilme als Kriegstreiber und Friedenstifter - JMMZ102
Anglický název: "Nothing But Entertainment"? Entertainment Films as Warmongers and Peacemakers
Zajišťuje: Katedra německých a rakouských studií (23-KNRS)
Fakulta: Fakulta sociálních věd
Platnost: od 2009 do 2009
Semestr: letní
E-Kredity: 5
Způsob provedení zkoušky: letní s.:
Rozsah, examinace: letní s.:1/1, Zk [HT]
Počet míst: neomezen / neomezen (18)Rozvrh není zveřejněn, proto je tento údaj pouze informativní a může se ještě měnit.
Minimální obsazenost: neomezen
4EU+: ne
Virtuální mobilita / počet míst pro virtuální mobilitu: ne
Stav předmětu: vyučován
Jazyk výuky: němčina
Způsob výuky: prezenční
Poznámka: předmět je možno zapsat mimo plán
povolen pro zápis po webu
Garant: Günter Wollstein
Vyučující: Günter Wollstein
Termíny zkoušek   Rozvrh   Nástěnka   
Anotace
"Ein reines Vergnügen"? Unterhaltungsfilme als Kriegstreiber und Friedensstifter
Es gibt höchst unterschiedliche Unterhaltungsfilme, angefangen bei Musikfilmen und Literaturverfilmungen bis hin zu Historienfilmen oder Melodramen. Allen gemein ist ein vermeintlicher Status "politischer Unschuld". Den Filmemachern wie dem Publikum lagen angeblich nur "am Herzen": Vergnügen, Ausspannen und Erholen, liebgewonnenen Erinnerungen und Zukunftsträume.
Doch schon in den frühen Jahren der Filmgeschichte, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, wurde erkannt, dass sich Unterhaltungsfilme vorzüglich eigneten, politische Botschaften zu transportieren. Mit der NS-Zeit eskalierte eine entsprechende Propaganda, und sie sollte schließlich sogar zum Vernichtungskampf des Zweiten Weltkriegs gehören. Umgekehrt beobachtet man für die Zeit nach 1945, wie gerade Unterhaltungsfilme den Menschen auch den Frieden wieder zurückgebrachten und diesen stabilisierten. Unterhaltungsfilme in Deutschland waren - wie das Seminar zeigen soll - keineswegs nur politisch angehaucht. Selbst wenn es um Krieg und Frieden ging, kam es nicht zuletzt auf sie an.
Diese Lehrveranstaltung ist zweigleisig aufgebaut: Zunächst werden in den jeweiligen Sitzungen Filme gezeigt, die für sich genommen schon der Zeit einer "normalen" zweistündigen Unterrichtseinheit entsprechen; erst dann folgen wissenschaftliche Aufarbeitung und Diskussion. Die am Seminar teilnehmenden Studenten müssen folglich pro Unterrichtseinheit deutlich mehr als 80 Minuten mitbringen, vor allem donnerstags.
Poslední úprava: NIGRIN (09.02.2010)
Literatura

Burleigh, Michael: Die Zeit des Nationalsozialismus. Frankfurt 2000.

Manfred Görtemaker: Kleine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Bonn 2004.

Zur Geschichte der NS-Zeit und der Geschichte der Frühzeit siehe auch folgende Hefte der "Informationen zur politischen Bildung: Naionalsozialismus I und II: Hefte 251, 266; Deutschland 1945 - 49: Heft 259; Deutschland 50er Jahre: Heft 256

Chiari, B./Rogg, M./Schmidt, W.: Krieg und Militär im Film des 20. Jahrhundert. München 2003.

Diesener, Gerald/Gries, Rainer (Hg.): Propaganda in Deutschland. Zur Geschichte der polit. Massenbeeinflussung im 20. Jh. Darmstadt 1996.

Longerich, Peter: Nationalsozialistische Propaganda, in: Bracher/Funke/Jacobsen: Deutschland 1933-1945, S. 291 - 330.

Drewniak, B.: Der deutsche Film 1938 - 1945. Düsseldorf 1987.

Jacobsen, Wolfgang/Pinzler, Hans Helmut (Hg.): Käutner. Berlin 1992.

Faulstich, Werner/Korte, Helmut: Fischer Filmgeschichte. 5 Bände. Band 2: Der Film als gesellschaftliche Kraft 1925-1944. Frankfurt 1990.

Jacobsen, Wolgang/Kaes, Anton/Prinler, Helmut: Geschichte des deutschen Films. Stuttgart 1993.

Prinzler, Helmut: Geschichte des deutschen Films. Stuttgart/Weimar 1993.

Schanze, Helmut: Handbuch der Mediengeschichte. Kroeners Taschenausgabe 360. 2001.

Toeplitz, Jerzy: Geschichte des Films.. Bde. 1 und 2. Berlin 1972/76.

Internetportale

http://www.wikipedia.org/wiki/Wikipedia

imdb.com/Sections/Languages/German/

http://www.filmportal.de/df/index.html

www.deutscher-tonfilm.de

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Sylabus

Programm

a) Die Frage der Fragen: Nie wieder Krieg oder Fortführung Weltkrieg

25. 03. Das Wunschkonzert. R.: Eduard von Borsody. D 1940. 97 Min. Nr. 115

26. 03. Die große Liebe. R.: Rolf Hansen. D 1941/42. 100 Min. Nr. 153. (Vorgeführt wird gekürzte Fassung)

08. 04. Flüchtlinge. R.: Gustav Ucicky. D 1933. 82 Min. Nr. 136.

09. 04. Hans Albers. Legenden. Dok D 2005. 45 Min. Nr. 348; Interview Zarah Leander

29. 04. Und über uns der Himmel. R.: Josef von Baky. D 1946/47. 97 Min. Nr. 352.

30. 04. Ein Mädchen aus Flandern. R. Helmut Käutner. D 1955. 97 Min. Nr. 220. (Vorgeführt wird gekürzte Fassung)

13. 05. Wir Wunderkinder. R.: Kurt Hoffmann. D 1958. 105 Min. Nr. 205

14. 05. Das Spukschloss im Spessart. R.: Kurt Hoffmann. D 1960. 103 Min. Nr. 39. (Vorgeführt wird gekürzte Fassung)

17. 05. Prüfungen

Angaben zur Person:

Prof. Dr. Günter Wollstein, lehrte bis zu seiner Pensionierung 2005 politische Geschichte der Neuzeit. Webseite: Günter Wollstein, Historisches Seminar 2, Phil. Fak., Universität zu Köln.

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