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JMM734_NS-Propaganda-Filme.pdf | Syllabus | prof. PhDr. Ota Konrád, Ph.D. |
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Poslední úprava: prof. PhDr. Ota Konrád, Ph.D. (16.09.2015)
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Poslední úprava: prof. PhDr. Ota Konrád, Ph.D. (16.09.2015)
Literaturhinweise
Burleigh, Michael: Die Zeit des Nationalsozialismus. Frankfurt 2000. Thamer, Hans Ulrich: Verführung und Gewalt. Deutschland 1933 - 1945. Berlin 1986. Longerich, Peter: Nationalsozialistische Propaganda, in: Bracher/Funke/Jacobsen: Deutschland 1933-1945, S. 291 - 330. Schieder, Wolfgang, Dipper, Christof: Propaganda, in: Brunner, Otto, Conze, Werner, Koselleck, Reinhart (Hg.).: Geschichtliche Grundbegriffe 5, Stuttgart 1984, S. 69 - 112. Schoenberner, Gerhard: Ideologie und Propaganda im NS-Film: Von der Eroberung der Studios zur Manipulation ihrer Objekte, in: Jung, Uli (Hg.).: Der deutsche Film. Trier 1993, S. 91 - 110. Welch, D.: Propaganda and the German Cinema 1933 - 1945. Oxford 1983. Drewniak, B.: Der deutsche Film 1938 - 1945. Düsseldorf 1987. Prinzler, Helmut: Geschichte des deutschen Films, Stuttgart/Weimar 1993, S. 119 - 170. Jacobsen, Wolfgang, Kaes, Anton, Prinzler, Hans Helmut: Geschichte des deutschen Films. Stuttgart 1993, S. 119-170. Kanzog, Klaus: "Staatspolitisch besonders wertvoll". Ein Handbuch zu 30 deutschen Spielfilmen der Jahre 1934-1945. München 1994. Toeplitz, Jerzy: Der Film des Dritten Reiches während des Krieges, in: ders. (Hg.).: Geschichte des Films, Bd. 3, 1933 - 1939, S. 250 - 286, Bd. 4, 1939 - 1945, S. 214 - 248, München 1983. Werner Faulstich: Filmgeschichte. Fink, Paderborn 2005 Peter Longerich: Goebbels. Biographie. München 2010 Trimborn, Jürgen: Riefenstahl: Eine deutsche Karriere. Berlin 2003. Ingrid Buchloh: Veit Harlan - Goebbels’ Starregisseur . Paderborn 2010 Knopp, Daniel: NS-Filmpropaganda. Wunschbild und Feindbild in Leni Riefenstahls "Triumph des Willens" und Veit Harlans "Jud Süß". Marburg 2004. Quanz, Constanze: Der Film als Propagandainstrument Joseph Goebbels`. Köln 2000. |
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Poslední úprava: prof. PhDr. Ota Konrád, Ph.D. (16.09.2015)
Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar, das durchgehende Lesen der Vorbereitungslektüre zu jedem Thema sowie das Studium von ergänzenden Filmen und auf dieser Grundlage eine aktive Teilnahme an der Diskussion über das jeweilige Thema. Schließlich die Ablegung einer mündlichen Prüfung im Umfang der Vorbereitungslektüre und des Seminars; mündliche Referate und schriftliche Hausarbeiten nach Absprache.
ECTS-Punkte: 5
Arbeitsaufwand in Stunden (1 ECTS = 25 Stunden) Teilnahme an der Veranstaltung 18 Vorbereitungslektüre 86 Referat 20 mündliche Prüfung 1 insgesamt 125 (= 5 ECTS) |
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Poslední úprava: prof. PhDr. Ota Konrád, Ph.D. (30.09.2015)
22./23. Okt:
Triumph des Willens. 1935. Riefenstahl. 104 Min. Tag der Freiheit! - Unsere Wehrmacht. 1935. Riefenstahl. 1935. 28 Min.///Wochenschauen 1. 2. u. 2. 7. 1943, 3. 1. 1945 20 Min.
Ausgewählt für den ersten Block wurden der inszenierte, als sensationell empfundeneDokumentarfilm über den Parteitag der NSDAP 1935, mit dem Riefenstahl den NS-Staat mit einer spezifischen Formensprache und Ästhetik ausstatten wollte. Der Film vom NS-Reichsparteitag 1934 zeigt alle Grundelemente des NS-Programms und seiner Propaganda: Politisches Ziel ist ein Großdeutsches Reich mit Hitler als "heilsbringendem Führer"; jedermann soll durch Glaubensbekundungen, Aktionismus und Kraftentfaltung bei dessen Errichtung eingebunden werden. Der Wehrmachts-Film zeigt die Revision der Abrüstung nach 1918 und die Hinwendung zu einer Fortsetzung des Ersten Weltkriegs, wie sie dann Inhalt der Wochenschauen wurde.
12./13. Nov.
Olympia. 1938. Riefenstahl. Teil 1: Fest der Völker. 121 Min., Teil 2: Fest der Schönheit. 96 Min. (gezeigt wird ein 124 minütiger Ausschnitt aus beiden Teilen)
Feldzug in Polen. Regie Fritz Hippler. Dokumentarfilm. 1938. 58 Min.
Auch die Olympiade 1936 war geprägt von einer gigantischen Steigerung der Propaganda. Eine 124 minütige Zusammenstellung von Filmausschnitten der Olymiafilme zeigt, wie Riefenstahl die in der deutschen Bevölkerung weithin überzeugende Show einer pseudo-friedlich-altruistischen NS-Volksgemeinschaft inszenierte. Parallel dazu wird Sport als Männersache und militarisierter Kampf präsentiert, ausgerichtet auf den Krieg als angeblich höchsten Wert und etikettiert als "vornehmste" Verpflichtung. Es verwundert nicht, dass Riefenstahl 1939 den ansonsten aus Wochenschauen zusammengesetzten Kriegspropagandafilm "Feldzug in Polen" belieferte, der eine elementare Förderung der Kriegsbejahung und des Durchhaltewillens in Deutschland zur Folge hatte.
26./27. Nov.
Die Goldene Stadt. 1941/42. Veit Harlan. 101 Min. Heimkehr. 1941.. Gustav Ucicky. 96 Min.
. In Veit Harlans Blut-und-Boden-Melodram zeichnet der Regisseur ein Sittenbild der "Goldenen Stadt", das zeigen sollte, worum es im Weltkrieg ginge: eine Selbstbehauptung der Germanen gegenüber angeblich niederträchtigen Slawen. Der Film Heimkehr geht viel weiter und versucht im Gewand eines dokumentarischen Spielfilms eine Kriegspsychose auszulösen und schon vor Auschwitz die deutsche Bevölkerung auf einen Vernichtungskrieg einzuschwören.
10./11. Dez. (17. - Prüfungen)
Der große König. 1942. Harlan. D 1942. 118 Min. Das Wunschkonzert. 1940. Eduard von Borsody. 97 Min.
Im 4. und letzten Block werden ein aufwendiger "Historienfilme" und ein Blockbuster der Unterhaltungsbranche gezeigt, die Kriegspropganda reinsten Wassers sind. Das propagierte Porträt des Preußenkönigs Friedrichs II. zeigt diesen als Parallelgestalt und/oder als Vorgänger von Hitler. Im Wunschkonzert erscheint der Einbau der Erinnerung an die Olympiade 1936 als mit dem Krieg harmonierendes Bild.
Aufbau der Veranstaltung: In den jeweiligen Sitzungen wird zunächst der ausgewählte Spielfilm gezeigt, daran anschließend erfolgt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem. Daraus folgt, dass die Sitzungen "Überlänge" haben. Vor allem an den Donnerstagen bitte Zeit mitbringen. Hinsichtlich der Freitage müssen wir uns absprechen, ob ich gekürzte Fassungen der Filme vorlegen soll.
Ergänzende Filme.
Zu den Regisseuren Leni Riefenstahl - Hitlers nützliche Idole. Dok. 2007 Die Macht der Bilder: Leni Riefenstahl. Dok. 1992/93 Harlan - Im Schatten von Jud Süß. Dok. 2009
Zu Block 1: Festliches Nürnberg, 1937; 50. Geburtstag Hitlers (20. 04. 1939); 2007. Sieg des Glaubens. 1933. Leni Riefenstahl. Der Feldzug in Polen. 1939/40. R. Fritz Hippler. Sieg im Westen. 1941. R.: Svend Noldan.
Zu Block 3
Flüchtlinge. 1933. R.: Gustav Ucicky. Menschen im Sturm. 1941. R.: Fritz Peter.
Zu Block 4 Der alte und der junge König. 1935 R.: Hans Steinhoff. Robert Koch. Der Bekämpfer des Todes. 1939. R.: Hans Steinhoff. Ohm Krüger. 1941. R. Hans Steinhoff. Die große Liebe. 1941/42 Regie Rolf Hansen. Kolberg. 1943/45. R.: Veit Harlan. (Durchhalte-Propaganda) (79) |