|
|
|
||
Poslední úprava: Dr. phil. Marc Weiland (07.02.2022)
Dabei wird sich zeigen, inwieweit zentrale philosophische, kulturelle und alltagsweltliche Konzepte (bspw.: Gemeinschaft und Gesellschaft, Natur und Kultur, Tradition und Moderne, Herkunft und Heimat) mit den Verhältnissen von Stadt und Land verbunden sind und in sie eingeschrieben wurden – und wie sie sich im Laufe der Zeit ändern. Es wird dabei u.a. um folgende Themen gehen: den „Schock der Moderne“ sowie neu entstehenden großstädtische Lebenswelten und -formen, die nationalsozialistische Blut-und-Boden-Ideologie sowie Phantasien einer ‚Welthauptstadt Germania‘, die sozialistische Aufbau-Literatur sowie (post)sozialistische Planstädte, Aufarbeitungen von Vergangenheit sowie Auseinandersetzungen mit Zukünften (u.a. hinsichtlich der imaginierten Auswirkungen des demografischen, technischen und klimatischen Wandels). Dabei zeigt sich gerade auch in der Gegenwartsliteratur, dass Stadt und Land möglicherweise miteinander verschmelzen – in jedem Falle aber zunehmend miteinander verbunden werden. Das werden wir schließlich auch anhand dreier populärer und vielgelesener Romane in den Blick nehmen: Robert Menasses ‚Europa-Roman‘ Die Hauptstadt (2017), Zoë Becks Zukunftsroman Paradise City (2020) und Juli Zehs ‚Corona-Roman‘ Über Menschen (2021). Auch Studierende, die am ersten Seminar nicht teilgenommen haben, sind herzlich willkommen und können ohne Weiteres mitmachen. |
|
||
Poslední úprava: Dr. phil. Marc Weiland (03.02.2022)
Abschlussbedingungen sind: - regelmäßige und aktive Teilnahme - Vorbereitung einer Sitzung in Form eines kurzen einführenden Referats / Inputs - Vorbereitung einer Sitzung in Form eines kurzen Thesenpapiers (mit Hypothesen, Fragen und Zitaten zum Text) - Schreiben einer Seminararbeit (max. 8 Seiten) |