ATTENTION: Following the measure taken by the Prague health authority in relation to Covid 19 epidemic situation, this course will be taught on-line until 31 October 2020. Students will be informed about any changes or updates by email.
In case of changes in the planned schedule, enrolled students will receive details on the online teaching schedule by email from their teachers before the beginning of the semester. The communication channels will be: SIS, MS Teams and email messages to the addresses as indicated in the SIS.
Die Gegebenheit des Anderen in der Einfühlung – ein Überblick über die frühe Phänomenologie Edith Steins.
Der Kurs befasst sich mit der Phänomenologie Edith Steins in ihrer frühen Schaffensphase, insbesondere
anhand ihres Werkes Zum Problem der Einfühlung. Zunächst wird anhand von Steins Werk Einführung in die
Philosophie und im Dialog mit der Sekundärliteratur ihr Verständnis von Philosophie als Phänomenologie und
damit ihr philosophisch-methodischer Ansatz rekonstruiert. Dabei zeigt sich Steins genuine Interpretation der
Phänomenologie und ihre besondere Position zwischen Realismus und Idealismus. Danach kann dieser Ansatz
auf ein grundlegendes phänomenologisches Problem, das von Stein bearbeitet wurde, angewendet werden: Die
Gegebenheit des Anderen. Anhand einer Textexegese von Steins Zum Problem der Einfühlung lässt sich ihre
Bearbeitung des Problems aufzeigen und die Einfühlung als phänomenologisches Grundmotiv charakterisieren.
Im Anschluss an diese Untersuchungen wird es möglich den Begriff der Einfühlung zu erweitern und in seiner
Verbindung mit dem Phänomen der Liebe, als intensivster Verbindung mit dem Anderen, zu analysieren. Mittels
Steins Untersuchungen lässt sich so eine Brücke von der Einfühlung über das Verstehen des Anderen bis hin zur
Liebe zu ihm schlagen. Ziel des Kurses ist es, den Studierenden auf der einen Seite anhand von Steins
besonderem und immer noch weniger beachteten eigenen phänomenologischen Ansatz einen Einblick in die
frühe Phänomenologie zu geben. Auf der anderen Seite mit ihnen die immanente Verbindung von Einfühlung,
Verstehen und Liebe phänomenologisch zu untersuchen. Insgesamt vermittelt der Kurs den Studierenden einen
umfassenden Überblick über die philosophischen Grundmotive Steins in ihrer frühen Schaffensphase, die
sowohl ein eigenständiges weiteres Studium ihrer Philosophie ermöglichen als auch einen Überblick über einige
phänomenologische Grundprobleme und mögliche Lösungsansätze jenseits der husserlschen
Phänomenologie. Die Texte werden auf Deutsch bereitgestellt und die Seminarsprache ist ebenfalls Deutsch.
Last update: Mgr. Lenka Vinterová (22.09.2020)
ATTENTION: Following the measure taken by the Prague health authority in relation to Covid 19 epidemic situation, this course will be taught on-line until 31 October 2020. Students will be informed about any changes or updates by email.
In case of changes in the planned schedule, enrolled students will receive details on the online teaching schedule by email from their teachers before the beginning of the semester. The communication channels will be: SIS, MS Teams and email messages to the addresses as indicated in the SIS.
Die Gegebenheit des Anderen in der Einfühlung – ein Überblick über die frühe Phänomenologie Edith Steins.
Der Kurs befasst sich mit der Phänomenologie Edith Steins in ihrer frühen Schaffensphase, insbesondere
anhand ihres Werkes Zum Problem der Einfühlung. Zunächst wird anhand von Steins Werk Einführung in die
Philosophie und im Dialog mit der Sekundärliteratur ihr Verständnis von Philosophie als Phänomenologie und
damit ihr philosophisch-methodischer Ansatz rekonstruiert. Dabei zeigt sich Steins genuine Interpretation der
Phänomenologie und ihre besondere Position zwischen Realismus und Idealismus. Danach kann dieser Ansatz
auf ein grundlegendes phänomenologisches Problem, das von Stein bearbeitet wurde, angewendet werden: Die
Gegebenheit des Anderen. Anhand einer Textexegese von Steins Zum Problem der Einfühlung lässt sich ihre
Bearbeitung des Problems aufzeigen und die Einfühlung als phänomenologisches Grundmotiv charakterisieren.
Im Anschluss an diese Untersuchungen wird es möglich den Begriff der Einfühlung zu erweitern und in seiner
Verbindung mit dem Phänomen der Liebe, als intensivster Verbindung mit dem Anderen, zu analysieren. Mittels
Steins Untersuchungen lässt sich so eine Brücke von der Einfühlung über das Verstehen des Anderen bis hin zur
Liebe zu ihm schlagen. Ziel des Kurses ist es, den Studierenden auf der einen Seite anhand von Steins
besonderem und immer noch weniger beachteten eigenen phänomenologischen Ansatz einen Einblick in die
frühe Phänomenologie zu geben. Auf der anderen Seite mit ihnen die immanente Verbindung von Einfühlung,
Verstehen und Liebe phänomenologisch zu untersuchen. Insgesamt vermittelt der Kurs den Studierenden einen
umfassenden Überblick über die philosophischen Grundmotive Steins in ihrer frühen Schaffensphase, die
sowohl ein eigenständiges weiteres Studium ihrer Philosophie ermöglichen als auch einen Überblick über einige
phänomenologische Grundprobleme und mögliche Lösungsansätze jenseits der husserlschen
Phänomenologie. Die Texte werden auf Deutsch bereitgestellt und die Seminarsprache ist ebenfalls Deutsch.
Syllabus
Last update: Mgr. Lenka Vinterová (24.09.2020)
ATTENTION: Following the measure taken by the Prague health authority in relation to Covid 19 epidemic situation, this course will be taught on-line until 31 October 2020. Students will be informed about any changes or updates by email. In case of changes in the planned schedule, enrolled students will receive details on the online teaching schedule by email from their teachers before the beginning of the semester. The communication channels will be: SIS, MS Teams and email messages to the addresses as indicated in the SIS.
Course completion requirements
Last update: Mgr. Lenka Vinterová (22.09.2020)
Attendance: 80 percent of online activities
Regular communication with the teacher, completion of regular assignments if requested
Exam : final paper
Evaluation: 20 percent attendance and activity, 80 percent final paper