SubjectsSubjects(version: 945)
Course, academic year 2023/2024
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Geman Short Story - ADE100173
Title: Deutsche Kurzprosa
Guaranteed by: Institute of Germanic Studies (21-UGS)
Faculty: Faculty of Arts
Actual: from 2018
Semester: summer
Points: 0
E-Credits: 3
Examination process: summer s.:
Hours per week, examination: summer s.:0/2, C [HT]
Capacity: unknown / unknown (unknown)
Min. number of students: unlimited
4EU+: no
Virtual mobility / capacity: no
Key competences:  
State of the course: not taught
Language: German
Teaching methods: full-time
Teaching methods: full-time
Level:  
Note: course can be enrolled in outside the study plan
enabled for web enrollment
Guarantor: Thomas Schneider, Dr. phil.
Schedule   Noticeboard   
Annotation - German
Last update: Mgr. Alžběta Racochová (16.01.2018)
Das Seminar Deutschsprachige Kurzprosa hat die Absicht, das genaue Lesen und Verstehen von Prosa an ausgewählten Texten der Gattung Kurzprosa zu üben. Die Kürze der Texte erlaubt eine besonders genaue Lektüre und davon ausgehend eine mikrologische Betrachtung des Zusammenhangs von Form, Sprache und Inhalt. Die Interpretationen sollen dabei ohne Vorgaben Schritt für Schritt gemeinsam am Text erarbeitet werden. Zugleich soll mit jedem betrachteten Text eine konzentrierte Einführung in das Werk des Autors / der Autorin sowie der Versuch verbunden werden, den Text ausgehend von seiner immanenten Deutung in den Kontext seiner Zeit bzw. Epoche zu stellen. – Einführend werden die möglichen Formen von Kurzprosa wie Aphorismus, Parabel, Fabel, Kurzgeschichte u.a. erörtert. Besprochen werden sollen sodann sowohl klassische Exemplare der Gattung und weniger bekannte Texte: z.B. Franz Kafkas "Betrachtungen", Bertolt Brechts "Geschichten vom Herrn Keuner" (1926 - 1956) und Günter Eichs "Maulwürfe" (1968), aber auch (zur genauen Abgrenzung von wirklicher Kurzprosa) klassische deutsche Kurzgeschichten wie Georg Brittings "Brudermord im Altwasser" (1929) und Elisabeth Langgässers "Saisonbeginn" (1947) sowie nicht zuletzt Texte der neueren und neuesten Literatur, etwa Kathrin Rögglas "niemand lacht rückwärts" (1995). Das genaue Programm wird in der ersten Sitzung besprochen; die Texte werden jeweils in Kopien oder als Dateien zur Verfügung gestellt. – Darüberhinaus soll die Beschäftigung mit diesen Texten die Teilnehmenden dazu anregen, eigene Kurzprosa zu verfassen und sich im freien Schreiben zu üben. Die Ergebnisse können – natürlich nur bei ausdrücklichem Wunsch der Autor/innen – im Seminar diskutiert und in der Institutszeitschrift "Eintopf" veröffentlicht werden. – Das Seminar ist offen für Studierende aller Jahrgänge, richtet sich aber als nicht explizit theoretisches besonders an Studierende, die sich im basalen Lesen und Verstehen literarischer Texte üben möchten.


 
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