Die Lehrveranstaltung befasst sich mit der Frage, wie die Bundesrepublik zu einem demokratischen Staat wurde. Kurz wird auf die Weimarer Republik eingegangen, die in vieler Hinsicht – sowohl positiv als auch negativ – zu einem Modell bei den Staatsgründungen von 1949 wurde. Daneben wird ein enger Bezug zur DDR hergestellt, die unter sowjetischem Einfluss eine völlig andere Entwicklung nahm. Die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Trends der 1950er bis 1970er Jahre werden, mit der Zäsur von 1967/69 wiedergegeben. Ausführlich wird auf die Wiedervereinigung und die damit verbundenen Probleme für die Schaffung eines neuen (?) demokratischen Staates eingegangen.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Sie ist damit auch für Studierende interessant, die keine Historiker sind, aber sich für Deutschland interessieren und die ihr Deutsch verbessern möchten.